18.02.06 – von Jens-Gert Müller-Saathoff und Jochen Schepker –

Erschließung des Bebauungsplangebietes   Thienkamp (Gelände Helmers/Claußen) in Wiefelstede
Das neue Baugelände am Thienkamp ist größer als wir es wollten, allein in diesem Teilstück werden 41 Grundstücke vergeben.
Die neue U-förmige Straße wird den Namen "Bäkekamp" erhalten und eine fußläufige Anbindung an die Straße „Im Grund“ haben.
Weil diese Straße sehr eng ist, werden dort zwei Ausweichstellen geschaffen falls sich „Im Grund“ Trecker und "Kohlfahrtgruppen" begegnen sollten.

Endgültige Herstellung der Straße Mühlengrund in Metjendorf
Das letzte Stück Mühlengrund entlang der Gemeindefläche am CASA soll nun ausgebaut werden. Der Ausbau ist sicherlich sinnvoll. Zudem  kann nach der Sanierung, der gesamte Mühlengrund  end-gültig abgerechnet werden. Es hat nur einen Haken: Die direkten Anlieger und auch die Hinterbebauungen müssen Erschließungsbeiträge leisten. Der Kämmerer hat errechnet, dass auf jeden Anlieger 12,74 Euro pro qm Grundstück zu-kommt. Das ist viel Geld, in einer Anliegerversammlung soll über Zahlungsmodalitäten verhandelt werden.

Dorferneuerungsmaßnahmen in Bokel im Jahr 2006
Die Mansholter Landstraße soll ab der Einfahrt zur Firma Lothringer auf die Strecke bis zur vorhandenen Klinkerstraße mit roten Klinkern gepflastert werden. Bündnis 90/Die Grünen  sehen keine Notwendigkeit für das kurze Stück 118 Tausend Euro auszugeben. Die Landesförderung und EU übernehmen 50% und der Landkreis Ammerland nochmals 12 Tausend Euro , so dass ca. 47 Tausend Euro bei der Gemeinde bleiben.
Während der Bauarbeiten wird die Straße für Autofahrer gesperrt.
An der Ortseinfahrt Bokel von Wiefelstede kommend soll ein Fahrbahnteiler die Geschwindigkeit der Autos bremsen. Bisherige Kostenschätzung 32 Tausend Euro (Einsparungen werden geprüft).
An der Bokelerburg wird der Eingangsbereich neu gestaltet. Hier wir versucht mehr mit eigenen Kräften zu arbeiten, wir schätzen Kosten um 10 Tausend Euro.

Fußweg an der Ofenerfelder Straße vom Rotkehlchenweg bis zur Kiefernstr.
An der Ofenerfelder Straße soll auf der südlichen Seite (vom Ortskern aus betrachtet Richtung Ofenerfeld, die rechte Seite) teilweise ein Fußweg mit Bordstein gebaut werden. 2 Fußgängerampeln ermöglichen eine Überquerung der Straße zur Schule und zur Bushaltestelle. Bisherige Planungen sahen die Umsetzung der Ampel an dem Rotkehlchenweg vor.
Nachdem der Landkreis eine zweite Ampel an dem Schulweg genehmigt hat, kann die von Bürgern geforderte Ampel am Rotkehlchenweg bleiben.
Ausschlaggebend war das positive Signal für eine zweite Ampel aus Westerstede und der Vorschlag der Verwaltung den Radweg bis zur Kiefernstr. zu verälängern, das einstimmig das neue Teilstück beschlossen wurde.
Für den neuen Fußweg sollte das Schild "Radfahrer frei" aufgestellt werden.
Die Grünen fordern eine grundsätzliche neue verkehrliche Beordnung der Ofenerfelder Straße!
Der vorhandene Rad- und Fußweg, der niveaugleich mit der Straße ist, bietet für die schwachen Verkehrsteilnehmer nicht genügend Sicherheit.
Sinnvoll wär hinsichtlich der zu erwartenenden neuen Baugebiete, die gesamte Ofenerfelder Straße beidseitig mit Fußweg, bzw. Fuß- und Radweg zu gestalten.
Wenn die Gemeinde weiterhin großzügig neue Bebauungspläne verwirklicht, muss sie auch für die nötige Infrastruktur sorgen.
Die Kosten von 131 Tausend Euro trägt die Gemeinde, Grundstücksankäufe sind nicht notwendig.

Sanierung von Gemeindestraßen im Jahre 2006
Der Schulweg nördlich der Pohlstraße soll teilweise repariert werden, der Stubbenweg erhält vom alten Postweg bis zur ersten Kurve eine neue Straßendecke.

Umbenennung des Rathausplatzes in Rudolf-Bultmann-Platz
Die CDU fand mit ihrem Vorschlag, den Rathausplatz in „Rudolf Bultmann Platz“ umzubenennen keine Gegenliebe bei den anderen Parteien. Der Theologe Bultmann hat nur sein erstes Lebensjahr in Wiefelstede verbracht, kaum einer kennt ihn hier.
Die Grünen meinen, dass der Name Rathausplatz ein schöner Name ist, der von den Bürgern auch mehrheitlich so vorgeschlagen worden ist und auch so bleiben sollte.
Die SPD machte den Vorschlag, den Platz direkt vor dem Glockenturm nach Bultmann zu benennen, darüber soll aber erst nächstes Mal entschieden werden.