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Flächenverbrauch einschränken, für behutsames, soziales und klimaneutrales Bauen

24.03.21 – von Günter Teusner & Jens-Gert Müller-Saathoff –

In Metjendorf soll in Zukunft das neue Baugebiet „An der Bäke“, Bebauungsplan 153, mit über 100 Bauplätzen entstehen. Bündnis 90/Die Grünen halten dabei nur ein Teil der potenziellen Fläche für umsetzbar. Außer Frage steht die Bebauung der Fläche wo die zukünftige Kindertagesstätte entstehen soll. Die Bebauung dieses Areals könnte auch dem Motto der Grünen von einem behutsamen, sozialen und klimaneutralen Bauen entsprechen.

Die Flächen nördlich vom Schulweg kommen für die Grünen nicht in Frage. Dabei spielen der Naturschutz und die ungeklärte Infrastruktur eine wesentliche Rolle. Der Kauf des Geländes hinterm Ilexweg ist dabei noch nicht einmal vom Rat beschlossen.

Günter Teusner als Mitglied im Bau- und Umweltausschuss erläutert die Position seiner Fraktion: „Vor der Auswahl eines Baugebiets ist für uns Grüne wichtig, politische Eckpunkte für eine nachhaltige und klimaneutrale Entwicklung zu setzen. Diese haben wir auch schon mit zwei umfangreichen Anträgen in die Beratung eingebracht, wovon ein Antrag, sehr zu unserem Unverständnis, aber im nichtöffentlichem Verwaltungsausschuss abgelehnt wurde.

Wenn wir landwirtschaftliche genutzte Flächen überplanen dann nur für Häuser höchster Energieeffizienz, unter Nutzung regenerativer Energie und mit einem Verkehrskonzept, das verhindert, dass noch mehr Autos durch angrenzende Wohngebiete fahren.

Die unter Schutzstellung der vorhandenen Eichen ist für uns Grüne selbstverständlich. Wohngebiete sind Lebensräume. Ein angemessener Raum für Radfahrer, Fußgänger und Kindern und älteren Menschen sowie Flächen für Begegnungen dürfen heutzutage nicht mehr fehlen.“

Auch befürchtet die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, dass die Infrastruktur in Metjendorf an ihre Grenzen kommt:

„Die Gemeinde muss sich die Frage stellen, wie dies alles gestemmt werden kann. Wir befürchten, dass Kita - und Schulplätze, Nahversorgung und Freizeitangebote sowie Sport und Kultur oder die Angebote im Casa nicht mehr ausreichen werden. Zusätzliche Aufgaben wie Pflege der Straßen und Grünflächen werden auf die Gemeinde zukommen.

Der Charakter des Ortes wird hier massiv verändert, die Fläche ist ein kostbares Gut. Ohne sinnvolle Konzepte und Beteiligung der Bürger*innen ist das gesamte Baugebiet für uns nicht machbar,“ ergänzt Fraktionssprecher Jens-Gert Müller-Saathoff.

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Natur | Rat

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