Die diesjährige Ferienpassaktion der Wiefelsteder GRÜNEN fand im Park der Gärten in Rostrup statt. Am Dienstag, dem 26. August 2014, ließen sich dort 10 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren vom Imker Alfred Meyer die faszinierende Welt der Bienen zeigen. Dabei wurden sie von Susanne Miks und Sonja Wagner, beide aus dem Vorstand der Wiefelsteder GRÜNEN, begleitet.

27.08.14 – von Sonja Wagner –

Alfred Meyer erzählte u.a. anschaulich, wie eine Honigwabe entsteht, wie der Körper der Bienen aufgebaut ist und warum die Honigbiene für die Befruchtung von z.B. Apfelbaumblüten und damit für das Wachsen vieler unserer Lebensmittel unentbehrlich ist. Wieviel Arbeit eine Biene leistet, wurde durch ein paar Zahlen verständlich: So erfuhren die Kinder, dass eine Bienenkönigin bis zu 2000 Eier am Tag legen kann und dass eine Biene für die Produktion eines Glases mit Honig an Kilometern eine Strecke zurücklegen muss, die einer dreimaligen Umkreisung der Erde entspricht. „Gut, dass keine Biene alleine so viele Kilometer fliegen muss“, stellten die Kinder fest, „ sondern, dass immer so viele bei der Honigproduktion mitmachen.“

Die Kinder besahen sich einen Bienenstock von innen und waren erstaunt darüber, wieviele Bienen sich darin aufhalten und was dort für ein Gewusel herrscht. Im Sichtkasten konnten dann auch alle eine Bienenkönigin sehen. Dabei erfuhren sie, dass die Königin nicht nur größer ist als alle anderen Bienen ihres Staates, sondern auch länger lebt. Während eine Arbeitsbiene nur 2 Monate lebt, kann es eine Bienenkönigin auf bis zu 5 Jahre bringen. Die Kinder lernten außerdem, wie sie sich verhalten müssen, wenn sie von einer Biene umschwirrt werden und falls sie doch einmal von einer Biene gestochen werden.

Vorsichtig probierten die Kinder das „Bienenbrot“ (= Blütenpollen). Der Honig, den sie anschließend probieren durften, traf da schon eher ihren Geschmack. Und als es dann auch noch für jeden ein Honigbonbon gab, war die Freude besonders groß. Im Anschluss an die Führung war noch Zeit für ein kleines Picknick und fürs Klettern und Rutschen auf dem Spielplatz. Den Abschluss der Aktion bildete das gemeinsame Besteigen des Aussichtsturms. Die Kinder haben den Nachmittag sichtlich genossen und wären gerne alle noch länger im Park geblieben.