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19.06.06 –
Eine Eingabe einer Metjendorfer Bürgerinitiative auf Einstellung der Bauleitverfahren in Metjendorf ist auf der Bauausschusssitzung am 13. Juni 2006 gescheitert. Die Bürgerinitiative hatte 300 Unterschriften gegen die geplanten Baugebiete in Metjendorf gesammelt. In der Sitzung stellte die Verwaltung ihre Sicht der Dinge dazu vor und argumentierte in einer mehrseitigen Vorlage für die Fortführung der Bauleitplanungen. Nur unsere Fraktion nahm dazu wie folgt Stellung:
"Schon in der Ratssitzung im Dezember 2006 haben wir unsere Bedenken gegen dieses massive Bauvorhaben genannt. Hier soll deshalb nur auf die Stellungnahme der Verwaltung eingegangen werden.
Ein Zuzug von neuen Bürgern ist auch jederzeit möglich, auf dem freien Markt kann ich aus dem Stand 10 – 15 Grundstücke nennen, die zum Verkauf stehen, zusätzlich kommen noch die gebrauchten Immobilien und die leerstehenden Mietwohnungen, sodass der momentane Bedarf von 30 bzw. 17 Interessenten, die sich bei der Gemeindeverwaltung gemeldet haben, sofort gedeckt werden kann.
Aus der Verwaltungsvorlage ist ersichtlich, dass erst 2008/2009 die Metjendorfer Schule laut Uni Oldenburg mit 13 Klassen den gewünschten Normalzustand erreicht. Das ist doch schön, dass unsere Kinder dann unter guten Bedingungen und mit ausreichenden Fachräumen unterrichtet werden können. Die Befürchtung der Bürgerinitiative ist doch, dass durch die Baugebiete dieser Zustand nicht erreicht werden wird.
Wenn aus den geplanten Wohneinheiten nur jeder 8. Haushalt pro Jahrgang ein Kind hervorbringt, dann sind dass 100 Kinder, gleich 4 Klassen mehr und dann stimmt die ganze Rechnung schon nicht mehr.
Ebenso verhält es sich mit den Kindergartenplätzen, hier müssen demnächst zusätzlich noch mehr Plätze bereit gehalten werden. Denn durch das neue Kinderbetreuungsgesetz kommt die Versorgung der Kinder unter 3 Jahren und Schulkinder hinzu.
Damit man sich in Metjendorf wohl fühlen kann zählt nicht nur ein gute Bildungs- und Kindergartenangebot, sondern auch ein gutes Freizeit- und Sportangebot. So ist eine Sportplatzerweiterung und die Schaffung weitere Jugendfußballplätze schon längst überfällig.
Ich denke die Initiative hat auch nichts gegen kurzfristigen Baulärm, den laut Aussage der Verwaltung jeder einmal hinnehmen muss. Hier geht es doch um die zusätzliche Verkehrsbelastung, vor allen Dingen der Ofenerfelder und der Ammerland Str., wo eine höhere Belastung zwischen 15 und 20 % erwartet wird. Zu Recht hat sich hier schon eine weitere Initiative der Anwohner gebildet.
2004 wurde in Wiefelstede eine großes Baugebiet mehrheitlich mit ähnlichen Argumenten wie sie heute von der Initiative genannt, abgelehnt. Und hier zum Vergleich: Damals ging es um 80 Wohneinheiten und nicht wie in Metjendorf um 160.
Genaue Tagesordnung gibt es eine Woche vorher unter www.wiefelstede.de
MehrGenaue Tagesordnung gibt es eine Woche vorher unter www.wiefelstede.de
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