17.03.25 –

Die aktuelle Diskussion um die Schulfinanzierung zwischen Wiefelstede und Rastede
zeigt vor allem eines: „Wiefelstede braucht dringend eine eigene Integrierte
Gesamtschule (IGS)“, fordert die Grünen-Ratsfrau Cornelia Kuck. Diese Debatte ist nicht
neu und war bereits in der Vergangenheit ein Thema im Schulausschuss.
Derzeit gibt es in Wiefelstede keine Möglichkeit, das Abitur zu machen. Schüler:innen
müssen auf benachbarte Kommunen ausweichen. Hinzu kommt, dass die derzeitigen
Zahlungen für Schulplätze in Rastede nicht einmal die tatsächlichen Kosten decken.
Daher fordert Rastede nun von Wiefelstede eine erhebliche Anhebung von bis zu
500.000 Euro im Jahr. Doch das löst nicht das eigentliche Problem: eine fehlende
zukunftsfähige Schulstruktur vor Ort.
Währenddessen stößt die KGS Rastede an ihre Kapazitätsgrenzen – ein Aufnahmestopp
für Schüler:innen aus Wiefelstede droht!
Eine IGS in Wiefelstede wäre daher die nachhaltigste Lösung. Sie würde allen Kindern,
unabhängig von ihrem Leistungsvermögen, offenstehen und alle Abschlüsse bis zum
Abitur ermöglichen.
Anstatt weiterhin hohe Summen für externe Schulplätze in anderen Kommunen
aufzuwenden, sollte Wiefelstede in den Aufbau einer eigenen, zukunftsfähigen
Schulstruktur investieren. Eine IGS Wiefelstede wäre ein entscheidender Schritt – für die
Schüler:innen, die Eltern und eine Bereicherung für die gesamte Region.
Zugleich wäre dies eine nachhaltige Lösung: Die finanziellen Mittel blieben in der
eigenen Gemeinde und würden gezielt in den Ausbau einer leistungsfähigen
Bildungsinfrastruktur vor Ort fließen. Dies würde nicht nur den Schüler:innen eine
verlässliche Perspektive bieten, sondern auch kürzere, kosteneffiziente und
umweltfreundlichere Schulwege ermöglichen.